August war ein toller Monat. Und das schreibe ich nicht (nur), weil ich Geburtstag hatte. Im August begann meine Vorlesungsfreie Zeit offiziell, da ich alle Prüfungen abgelegt hatte und schon weiß, dass ich zwei davon bestanden habe. (Auch die doofe Kommunikationswissenschaften-Prüfung mit einer 30%-igen Durchfallrate. Take that!) Ich habe Anfang August eine Woche in Greifswald bei Katharina verbracht und sie hat mir die Gegend gezeigt (Wunderschön!), wir haben zusammen gelesen und über Bücher geredet und gekocht. Diese Woche Urlaub war wirklich toll und ich habe viel zu viele Bilder gemacht. Das war als Erholung nach der Prüfungsphase bitter nötig und ich freue mich schon irgendwann mehr von der deutschen Küstenregion erkunden zu können. Der Monat hat für mich nochmal mit einem ziemlichen Knall geendet, weil ich einen neuen Laptop bekommen habe, mein alter ist nämlich Anfang Juli ausgestiegen und ich bin gerade sehr verliebt in mein neues Gerät. Es ist nämlich wirklich anstrengend geworden alle Blogbeiträge auf meinem iPad zu tippen und zu formatieren. ^^‘

Gelesen

OMG, diese Aisling! – Sarah Breen & Eher McLysaght

Je länger ich Anabelle beim schwärmen zuhöre, desto angenehmer finde ich das Buch. Vielleicht lässt mich auch meiner Erinnerung im Stich, Fakt ist aber, dass ich das Buch gelesen und für „ganz gut“ befunden habe. Mehr dazu gibt es wie immer in der Rezension.

Show me the Stars – Kira Mohn

Dieses Buch hat mich in meiner Woche in Greifswald begleitet. Gekauft in Stralsund, gelesen in Lubmin und immer in der Tasche, war es die Personifikation von Natur, Meer und Freiheit von der ich in meinem Urlaub lesen wollte. Der Handlungsort Irland, die Insel mit dem Leuchtturm und der schöne Schreibstil haben mich begeistert und auch Protagonistin Liv war toll. Allerdings hatte Zeilenwanderer ein paar wichtige Dinge zur Darstellung und Perspektivenbeeinflussung zweier männlicher Figuren durch die Autorin zu sagen und dem muss ich mich beugen. Ganz unproblematisch ist es nicht.

My First Love – Tanja Voosen

Dazu gibt es bereits eine Rezension, aber mir ist im Nachhinein noch klar geworden, dass ich dieses Buch so liebe, weil es wie die große Schwester von Die Pferde vom Friesenhof ist. Ich hätte gerne nochmal in meine Sommerbücher der sechsten Klasse rein geschaut, aber die gibt es nicht als eBooks, aber das Abenteuer, die sympathischen, witzigen Figuren, das Meer und die Alltagsnormalität gab es in MFL auch. Nur eben etwas älter.

One of a Kind – Tina Köpke

Obwohl ich genau sowas wie die Kleinstadtgeschichte von One of a Kind lesen wollte, hat mich das Buch nicht vollständig überzeugt. Es war irgendwie zu einfach? Ein bisschen zu ruhig/undramatisch/kitschig? Ich denke, so ganz passe ich nicht in die Zielgruppe, mir fehlte ein wenig der Biss der Geschichte. Der Schreibstil (3. Person) ist bei Contemporary auch nicht so mein Fall, mir fällt es da immer schwer Figuren zu verstehen und Entscheidungen nachzuvollziehen. An sich ist es eine wirklich süße Idee, die wunderschön geschrieben wurde, mich aber einfach nicht ganz überzeugen konnte.

My Second Chance – Tanja Voosen

Hat mir tatsächlich etwas weniger gut gefallen als MFL, weil Theo so ein unglaublich komplizierter Typ ist. Lorn war toll, aber die Themen des Buches schienen teilweise sehr stereotypisch zu sein und ich mochte die ständige Eifersucht die herrschte, nicht wirklich. Ansonsten war er genauso schön geschrieben wie MFL.

Das Drachentor – Jenny-Mai Nuyen

Je länger ich das Buch las, desto stärker wurde mein Wunsch Eragon zu re-readen. Nicht unbedingt, weil das Buch schlecht war, sondern einfach, weil ich mit den Figuren so gar nicht mitfühlen konnte und mich einiges unterschwellig an Eragon erinnert hat und wie viel besser seine Figur dargestellt worden war. Ich habe meine Rezension zu dem Buch bereits veröffentlich.

Gehört

Scythe: Der Zorn der Gerechten – Bookbeat

Ich habe bei diesem Hörbuch wahnsinnig gekämpft. Es ist sehr gut produziert, es gibt viele unterschiedliche Sprecher und ich fand die Sicht des Thunderheads am spannendsten. Aber das Ausgraben alter Bösewichte kommt bei mir nie gut an und die fatale Dummheit einiger Figuren fand ich einfach nur frustrierend. Das Ende ist böse und wahnsinnig unzufrieden stellend, deswegen zweifle ich gerade wirklich daran, ob ich die Reihe noch weiter verfolgen möchte. Bisher hat sie mich nur gestresst und wütend gemacht und das ist es mir echt nicht wert.

Geschaut

Friends (Staffel 1) – Netflix

Ich habe endlich weiter geschaut und bin total verliebt. Ich mag das Setting, den Humor, die Themen. Diese Serie hat ein ganz anderes (& besseres) Kaliber, als Serien von heute und ich mag das so viel mehr. Ich glaube, von allen mag ich Chandlers Art am liebsten, er ist einfach wunderbar sarkastisch. Obwohl Monica auch toll ist. Folge 23 ist meine liebste aus der Staffel, und wie böse ist bitte dieses Ende?!

Mean Girls – Netflix

Ich habe diesen Film tatsächlich noch nie gesehen und ihn dann mit Katharina zusammen geschaut. Ich, eh, bin nicht begeistert, aber es war auch nicht so schlimm, wie ich dachte. Halt ein typischer amerikanischer Teeniefilm. Er hat eine schöne, wenn auch recht unrealistische Botschaft und ich mag die schlichte amerikanische Art, die in solchen Filmen vorkommt. Allerdings bin ich eher der Typ, der Filme wie Candy Jar mag. (Gibt es auch auf Netflix.)

Isn’t it romantic – Netflix

Der wurde mir so oft im Vorfeld von Priyanka Chopra vorgestellt, dass ich einfach mal gucken musste, worum es da geht. Obwohl der Film wohl Romantic-Comedy-Klischees auf die Schippe nimmt, tappt er genau in diese Falle und wird gerade am Ende sehr unrealistisch rührselig. Rebel Wilson ist toll, aber einen singenden Hemsworth muss ich echt nicht sehen und Adam Levine kommt auch in jedem zweiten Romantic-Comedy-Film vor. Allerdings würde ich Priyanka Chopra jetzt gerne in ihren Bollywood-Filmen sehen, weil ich ihre Darstellung wirklich gut fand.

Broadchurch (Staffel 1 &2) – Netflix

Ich wollte zu Beginn meiner vorlesungsfreien Zeit was britisches gucken und habe mich für diese Krimi-Serie entschieden, weil David Tennant mitspielt. Und Jodie Whittaker. Und Phoebe Waller-Bridge. Der Tod eines kleinen Jungen muss aufgeklärt werden und die Gemeinde stürzt dabei in gefährliche Tiefen ab. Ich fand Staffel 1 ein bisschen besser, als Staffel 2, die hatte einen anderen Ton und Fokus und die Handlung war zu zerfasert, um mich zu fesseln. Dennoch habe ich nur einen Tag pro Staffel gebraucht, die haben aber auch nicht so wahnsinnig viele Folgen.

Wonder Woman – Netflix

Ich habe endlich mal den Film geschaut. Wie bei Spiderman: Homecoming habe ich genug Clips auf YouTube gesehen, um die grobe Handlung zu kennen, aber es sind eben doch die kleinen Szenen, die einen Film abrunden. Diana ist einfach wunderbar witzig und geradeheraus. Ich würde gerne noch mehr über Diana und ihren Weg lernen, auch direkt nach Ende des ersten Weltkrieges.

Heartbeats – Prime Video

Dieser Film wurde von einem der Macher der ersten 3 Step Up Filme produziert und ich finde, das hat man gemerkt. Die Handlung war vielschichtiger, ernster, weniger aufgeblasen und unrealistisch als die letzten 2 Step Up Filme. Es geht um Kelli, die nach dem Tod ihres Bruders versucht ihre Familie zusammen zu halten, gleichzeitig aber ihre Leidenschaft, das Tanzen, nicht aufgeben kann. Bei einer Hochzeit in Indien trifft sie Aseem, der ihr die Kultur Indiens zeigt und ihre Hoffnungslosigkeit nimmt. Ich mochte sehr, dass mit den traditionellen Werten und Festen Indiens gearbeitet wurde, das hat eine ganz andere und spannende Atmosphäre geschaffen und eine Kultur in den Vordergrund gehoben, die so selten im westlichen Fernsehen gezeigt wird. Allerdings hätte man ein bisschen mehr aus den Dialogen herausholen können, die waren sehr pragmatisch, etwas lieblos und man versuchte alle wichtigen Emotionen und Botschaften in einen dadurch kitschigen Satz zu pressen. Die Tanzelemente haben dafür dem Film Leben eingehaucht, die Chemie der Figuren war beim Tanzen spürbarer als in den Dialogen.

Private Practice (Staffel 1) – Prime Video

Ich habe lange darauf gewartet, dass diese Serie wieder in deutschen Streaming-Diensten landet. Letzten April (oder war es diesen?) habe ich Grey’s Anatomy angefangen zu gucken und ich könnte nicht glücklicher über den Spin-Off mit Addison Montgomery sein, die einfach absolut genial ist. Deswegen habe ich auch gleich die erste Staffel weggesuchtet, aber die hatte nicht mal 10 Folgen, deswegen ging das schneller als gedacht. Es ist vom Ärztealltag ganz anders als Grey’s Anatomy, woran ich mich noch gewöhnen muss, denn ich „mag“ Krankenhäuser. (Weird?)

Gilmore Girls (Staffel 5) – Netflix

Nach dieser Staffel weiß ich, dass ich Rorys Schulzeiten lieber mag. So spannend ich das Collegealter auch finde und so sehr ich mich für Lorelei und das Dragonfly Inn freue, so doof finde ich die Handlung um Rory. Ich bin echt kein Fan von Logan (Urgs.) und Rory trifft einige – nachvollziehbare, aber dennoch – dumme Entscheidungen wegen ihm. Dafür war die Handlung um Lorelei umso schöner. Warum muss das eigentlich in so einem Umgleichgewicht stehen? Wieso kann es mal nicht für beide gut laufen? Naja, ich habe fest vor die Serie noch zu beenden und mein Netflix-Abo während der vorlesungsfreien Zeit voll auszunutzen.

Gekauft

Ich muss sagen, dass ich diesen Monat echt stolz auf mich bin. Ich habe länger darüber nachgedacht, wofür ich mein Geld ausgebe und (fast) jeder Neuzugang wurde schon gelesen, sodass zumindest der SuB nicht weiter angewachsen ist.

Show me the Stars (Kira Mohn) / One of a Kind (Tina Köpke) / My First Love (Tanja loosen) / My Second Chance (Tanja Voosen) / Traumsommer im Galopp (Margot Berger) / Pferdefreunde, Sommerglück (Margot Berger)

Wie war euer August? Konntet ihr den Sommer genießen oder ist euch Herbst lieber?