Eigentlich habe ich es nur Anabelle zu verdanken, dass ich mein Jahreshighlight gefunden habe. Hätte sie nicht im entscheidenden Moment für Marie Graßhoff geschwärmt, hätte ich das Buch niemals gekauft. Also: Danke, Anabelle.
Darum gehts
Als Ciaras Bruder stirbt bricht für sie eine Welt zusammen. Und nicht nur für sie. Plötzlich scheint die ganze Welt zusammenzubrechen. Uhren fallen aus, Naturkatastrophen treten auf und das weltweit. In Shanghai muss Xia sich währenddessen mit Verfolgern herumschlagen und einem Mann das Leben retten.
Meine Meinung
Das ist zugegeben eine wirklich knappe Zusammenfassung des Inhalts, aber jedes Wort mehr würde zu viel verraten und euch den Spaß am Lesen nehmen.
Deswegen ziehe ich diese Rezension ein bisschen anders auf, und gebe euch einfach eine Liste an Dingen, die ich mochte und nicht mochte. Dabei verrate ich keine Inhalte, sodass ihr immer noch frisch in das Buch reingehen könnt.
Was mir gefallen hat:
- Die Figuren – Umwerfend ausgearbeitet, mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und Rollen.
- Die Welt – Woah, was habe ich gestaunt, bei dieser Fülle an Kreativität. Zudem kam es mir auch noch absolut logisch vor. Oute ich mich damit als Naturwissenschafts-Noob?
- Der Schreibstil – Das ist es, was ich mal schaffen will. Sowas will ich mal schreiben. Eine Mischung aus zauberhaft, ergreifend und logisch. Hach ja, ich bin absolut verliebt.
- Das Mitraten – Dir wurde nichts geschenkt! Ich konnte als Leser selber Theorien entwickeln, sie überprüfen, einfach mit raten. Das Buch hat meinen kreativen Geist so angesprochen und gefördert, dass ich mich immer wie erleuchtet fühlte, wenn ich ein Kapitel beendet hatte oder das Buch zur Seite legen musste.
- Schwarz oder Weiß? – Klar, am Ende gab es Bösewichte, aber die waren nachvollziehbar und viele Menschen würde ähnlich handeln. Man lernte nicht nur eine Seite der Geschichte kennen, sondern alle und das lässt dem Leser die Entscheidung frei, was er gut fand und was nicht.
Was mir nicht gefallen hat:
- Die Auflösung – Ich muss das genauer erklären: Ich mochte das Ende, es war spitzenmäßig. Aber irgendwie konnte ich dem entscheidenden Part nicht ganz folgen. Es war mir ein bisschen zu abstrakt, wo mir doch die vorherige Handlung absolut logisch erschien. Es war definitiv nicht schlecht, aber eben nicht mein liebster Part des Buches.
Und das war es. Mehr will ich nicht verraten. Also geht in den Laden und kauft dieses Buch und lasst euch verzaubern. Ich bin verliebt und werde ganz bald mehr von dieser zauberhaften Autorin lesen.
Autor: Marie Graßhoff • Titel: Die Schöpfer der Wolken • Verlag: Drachenmond Verlag • Seiten: ca. 550 • Format: Klappenbroschur, eBook • Preis: 16,90 € (TB), 4,99 € (ePub) • Erscheinungstermin: 12.10.2017 • Neugierig?
[…] Und alles in einer Art Dystopischen Setting. Besser geht es nicht, oder? Auch dazu habe ich eine Rezension verfasst, wobei ich mir Mühe gegeben habe, so wenig wie möglich zu verraten. Ernsthaft, wenn ihr […]