Ich kann noch nicht so ganz fassen, dass es schon März ist, weil die Deadline meiner Hausarbeit näher rückt und WO BITTE IST DER FEBRUAR HIN? Diese letzten 4 Tage merkt man richtig, oder? Nach meinen Prüfungen habe ich jedenfalls versucht, das meiste aus den restlichen 2 Wochen raus zu holen und das hat … eh, funktioniert? Alles, was ich im Januar nicht gucken/lesen konnte wurde plötzlich in den Februar gestopft, weswegen dieser Monatsrückblick etwas länger werden wird. Nur so zur Warnung.
– Gelesen –
The mermaids voice returns in this one – Amanda Lovelace
Irgendwie schaffe ich es mal noch zu dieser Poetry-Sammlung eine Rezension zu schreiben, denn sie ist fantastisch. Amanda Lovelace hat bereits zwei vorhergehende Bücher in diesem Stil veröffentlicht (the princess safes herself in this one & the witch doesn’t burn in this one), die zusammen einen Kreis bilden, der sich mit Missbrauch, Unterdrückung und Selbstwertgefühl beschäftigen. Ich war nie ein großer Fan von Gedichten oder Poesie, aber dieses Buch war fantastisch. Amanda Lovelace drückt den Gedichten ihren eigenen Stempel auf, hat eine starke Stimme und Botschaft und mich damit tief beeindruckt.
The Secret Diary of Lizzie Bennet – Bernie Su & Kate Rorick
Meine The-Lizzie-Bennet-Diaires-Obsession hat auch im Februar nicht abgerissen und ich musste einfach das begleitende Buch zur Serie lesen. Es gibt einen tieferen Einblick in Lizzies Gefühlswelt, zeigt ihr Leben ohne die Kamera und hat meine Neugier auf Darcy gestillt. Wer die YT-Serie mag, wird mit diesem Buch viel Spaß haben.
Prophet der sechs Provinzen – Robin Hobb
Zu diesem Buch habe ich bereits meine Rezension gepostet, und auch, wenn es nicht das war, was ich erwartet hatte, konnte mich die Autorin erneut von ihrer Welt überzeugen. Ich habe ein bisschen gebraucht um dieses Buch zu lesen, habe aber jede Seite genossen und überlege jetzt, auch die englischen Bücher der Reihe zu lesen, weil die (noch) nicht ins Deutsche übersetzt wurden und ich nicht weiß, ob das noch passieren wird.
Bloodwitch – Susan Dennard
Hach … Dieses Buch hat mich für einige Tage alles um mich herum vergessen lassen. Es war so fantastisch, spannungsgeladen, beeindruckend, voller badass Figuren und Zitate, dass ich es gar nicht richtig in Worte fassen kann. Buch 4 der Witchlandsreihe hat mich in meiner Liebe bestärkt, nicht enttäuscht und WAR SO GRANDIOS. Ich habe es schon mal in einem Instagrampost geschrieben und ist vielleicht ein doofes Kompliment, aber Bloodwitch ist, was Throne of Glass hätte sein können. Ich mag ToG so wie es ist, aber mein nerdige-weltenbauverliebte Seite muss die Witchlands einfach den Sarah J. Maas Büchern vorziehen. Bitte, lest diese Reihe.
Strange and Ever After – Susan Dennard
Weil ein Susan-Buch nicht genug ist, habe ich endlich ihre Debütreihe beendet. Die Something Strange and Deadly-Trilogie beschäftigt sich mit Zombies, Nekromantik und hat deutliche Steampunk-Elemente und ich mag das ganz gerne. Obwohl einige Klischees in diesen YA-Büchern drin stecken hatte ich meinen Spaß und war vom Ende sehr geschockt und beeindruckt. Ich liebe Susan für ihren Mut, sie hat getan, was weder Cassandra Clare noch Sarah J. Maas über sich bringen. (Ich weiß, das verrät recht viel.)
Ein wirklich erstaunliches Ding – Hank Green
Ein Buch, dass aus dem Februar nicht wegzudenken ist. Das neue dtv-Imprint bold hat keine Kosten und Mühen gescheut, um dieses Buch unter die Leute zu bringen und ich war – völlig unerwartet – eine der Blogger*innen, die sie dabei unterstützen durften. Ich mochte das Buch für seine Themen und Umsetzung, konnte Hauptfigur April May aber gar nicht ausstehen. Mehr dazu in der Rezension.
Someone New – Laura Kneidl
Vielleicht haben sich ein paar aufmerksame Leser*innen schon gefragt, warum zu diesem Buch noch nichts auf meinem Blog kam. Das hat zwei Gründe: a) ich habe es erst recht spät gelesen und b) mochte es gar nicht. Eine dritte, eher negative Rezension zu einem Laura Kneidl Buch braucht dieser Blog wirklich nicht, zumal ich meine Eindrücke nicht halb so gut zusammenfassen könnte, wie beispielsweise Katriona von Stürmische Seiten oder Janika von Zeilenwanderer. Ich bin einfach nur enttäuscht und denke, dass man viel mehr mit der Thematik hätte manchen können und vieles falsch angegangen wurde.
– Geschaut –
The Expanse (Staffel 1) – Amazon Prime
Ich hatte eine Sci-Fi-Phase und wollte irgendwas im Weltraum spielendes, dass nicht Star Trek oder Star Wars war. Also diese Serie. Basierend auf einer Romanvorlage („Leviathan erwacht“) zeigt es eine Zukunft, wo Mars besiedelt, aber im kalten Krieg mit der Erde steht und natürlich gerät jemand dazwischen. Und dann gibt es da noch diese andere Lebensform, die sehr eklig ist. Es hat mich an die Illuminae Akten erinnert (auf Gute wie schlechte Art) und war definitiv spannend, aber mit Staffel 2 lasse ich mir noch Zeit, weil pfui. Außerdem muss ich immer noch mit den Synchronstimmen von Finn und Clarke aus „The 100“ klar kommen, das wirft mich immer wieder aus der Bahn.
Divergent – Amazon Prime
Ich hatte Lust auf Drama? Ein paar Tage lang war ich in einer tiefen YA-Phase versunken und habe Bücher, Filme und YT-Videos dazu konsumiert. Ich mochte Divergent schon immer und weil die Bücher gerade nicht greifbar waren, mussten die Verfilmungen her halten. Ich weiß jetzt, dass ich Theo James als Four nicht mag, die Idee aber immer noch liebe und möchte mehr denn je selber durch meine Angstlandschaft gehen. (Ich kann vielleicht ein oder zwei Ängste benennen, aber sonst nicht. Und irgendwie würde ich gerne wissen, wovor ich Angst habe.)
Insurgent – Amazon Prime
Man kann ja nicht einfach aufhören, oder? Da die Filme hier von den Büchern abweichen war es gleichzeitig interessant, wie sinnlos, wie Änderungen zu sehen. Ich bin auch jetzt noch von dem Film so semi-beeindruckt, unterwältigt, könnte man sagen. Mir fehlte einfach das, was ich an dem Buch mochte (die neuen Figuren und Freunde, das bisschen Unbeschwertheit und der Einblick in Tris Kopf.)
Allegiant – Amazon Prime
Weird. Merkwürdig, aber wohl mit einem etwas verkraftbareren Ende, als das Buch. (Ich mochte das Ende vom Buch!). Irgendwie bin ich ganz froh, dass sie Ascendant (?) nicht gedreht haben, denn so gibt es wenigstens die Illusion eines guten Endes und das schätze ich. Und ich habe ewig gebraucht, bis ich den Assistenten vom Bösewicht als Skarsgard-Bruder enttarnt habe und habe genauso lange an der Nita-Schauspielerin geknabbert, die in „The 100“ Luna spielt.
Spieglein, Spieglein – Amazon Prime
Ich mag Lily Collins, seit sie Clary Fray gespielt hat und mag auch diese etwas abgedrehtere Version des Schneewittchen-Märchens. Ich habe diesen Film zusammen mit meinen Schwestern geschaut und es macht so viel mehr Spaß, wenn man ihre Reaktionen dazu sehen kann. Zwar ist der Film voller Trops, aber ich mag sie ganz gerne, von Zeit zu Zeit.
kleiner Zwischenstand: Mir tun die Finger weh, ich habe schon viel zu oft, neben die Tasten gehauen, weil ich so selten an meinem PC arbeite (ich mag das iPad lieber) und langsam weiß ich nicht mehr, was ich schreiben soll. Gaaah.
Vampire Academy – Amazon Prime
Jaja, diese gefloppten YA-Buchverfilmungen. Es ist kitschig, cringe-worthy, aber ich mag die Schauplätze. Hehe. Aus einer ästhetischen Sichtweise mag ich den Film sehr gerne und wurde dadurch endlich motiviert, die Reihe weiter zu lesen. Ich habe gerade Buch 3 beendet und warte nun auf Buch 4, dass heute oder morgen mit der Post kommen sollte. Und Buch 3 endet fantastisch und sehr unerwartet. Ich finde der Film ist perfekt für einen Mädelsabend, etwas trashig, aber er macht Spaß.
Mortal Instruments – iTunes
Haha, es nimmt einfach kein Ende. Aber diese Filme kann man so schön nebenbei gucken und ich hatte plötzlich eine Menge Zeit. Und die Musik ist gut, oder? Und massive Nostalgie hatte ich ebenfalls. (Diese Zeiten, als meine größten Sorgen meine Klamotten und der anstehende Schultag waren …)
Die kleine Hexe – Amazon Prime
Ich habe das Buch von Ottfried Preußler nie gelesen, aber ich mag den Film. Er ist sehr witzig, ehrlich, schräg und hat eine tolle Botschaft. So merkwürdig deutsche Produktionen auch sein können, so gut fand ich diese.
Warm Bodies – Amazon Prime
Pffhhhh. Was für ein komischer Film. Zusammengefasst ist es die romantischste Darstellung einer Zombieapokalypse ever, ganz nach dem Schema „Liebe heilt alles“. Ich mochte am allerwenigsten Nicholas Hoult in seiner Rolle, irgendwas passte mir da nicht. (Seine Mimik allgemein ist sehr – blauäugig?) Theresa Palmer war ganz cool, die Zombies eher so standardmäßig, der Humor war okay. Manchmal konnte ich lachen, dann wiederum nicht. (Zombies die Auto fahren …)
– Gehört –
Outlander: Die geliehene Zeit – Spotify
Ich habe nicht das komplettes Hörbuch gehört, aber große Teile davon und weil ich so selten positiv von Hörbüchern schreibe, fand ich eine gute Erfahrung erwähnenswert. Ich denke, hätte ich das Hörbuch nicht auf meinen Autofahrten gehört, würde ich jetzt noch an dem Buch lesen, weil ich immer ein schlechtes Gewissen bekomme, größere Stücke in einem Buch zu lesen, wenn ich eigentlich Hausarbeit schreiben sollte. Aber wenn ich Auto fahre geht das ja sowieso nicht und so passte das ganz gut. Ich bin nicht zu einhundert Prozent mit der Betonung der Sprecherin einverstanden, aber es ist definitiv eines der besseren Hörbücher und die Stimme war wirklich angenehm. Außerdem hat es geholfen, all die französischen Namen und Sprichwörter vorgesprochen zu bekommen, denn auch, wenn ich Französisch in der Schule hatte, war ich nie sonderlich gut darin und es ist auch schon eine Weile her.
Dieser Monat war voll und oft fand ich es leichter einen Film zu gucken, als ein Buch in die Hand zu nehmen. Dann wiederum war ich auch nicht da und konnte nur eine begrenzte Anzahl Bücher mitschleppen, also war das okay. Jetzt – im Nachhinein – finde ich die Filme, die ich geschaut habe eher schlecht, aber während des Guckens hatte ich doch Spaß und das bleibt für mich die Hauptsache. Nun fehlt eigentlich nur noch ein Re-watch von „The Hunger Games“ und ich hätte alle signifikanten Jugendbuchverfilmungen durch, oder?
Wie war euer Februar? Haben euch auch die letzten paar Tage gefehlt? Und würden euch Neuzugänge in diesen Beiträgen interessieren? Ich habe begonnen zu katalogisieren, was ich kaufe, um einen besseren Überblick zu behalten, und mag solche Rubriken eigentlich ganz gerne schauen/lesen.
Stella meint
Hallo liebe Friederike,
was ein aufschlussreicher Beitrag und da hast du ja echt ne Menge am Hut. Ich musste ein wenig über deine Zwischenstand schmunzeln. Haha! Im übrigen war ich absolut erstaunt, dass es sich bei Robin Hobb um ein Autorin handelt,.. Vom Namen her habe ich da einfach auf einen Mann getippt, wobei ich im Nachhinein betrachtet sogar jemand weibliches namens Robin kenne… Aber wie dem auch sei – Wieder was dazu gelernt!
Zu Spieglein, Spieglein werde ich gleich mal nach dem Trailer schauen, und den Outlander Hörbuch Tipp merke ich mir auch vor (das wollte ich eh mal lesen). Und ich schaue auch mehr Filme und Serien, als ich lese. Es ist, wie du sagst oft einfacher. – Gerade wenn einem Abends mal wieder die Augen vor Müdigkeit zu fallen und man ohnehin unkonzentriert ist.
Mein Februar war etwas rar. Ich habe 2 Bücher gelesen und mich sonst nur Netflix und Co gewidmet, neben der Arbeit wohlgemerkt. Der große Elan kam dann aber auf die letzten Februar-Tage und im Nachhinein wären 31 Tage für mich deutlich besser ausgefallen. Zumindest was die Leseliste angeht. Dafür ist der März dann wieder gefüllt, was auch nicht schlecht ist.
Ich stöbere wahnsinnig gern in Neuzugängen von anderen Lesern, weswegen ich es toll finden würde, wenn du uns da auch Einblicke gewährst. Vielleicht sogar in nem extra Post, damit dir die Finger nicht so weh tun : )
Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend noch ♥
Stella
Friederike meint
Liebe Stella,
ich war tatsächlich auch überrascht, als ich Robin Hobb als Frau enttarnt habe. Und ich hatte genau dieselbe Reaktion wie du. Es ist aber auch schwierig, vor allem, da Lob zu ihren Werken immer direkt ist und selten er/sie verwendet wird.
Und wie krass ist es bitte, wie ein paar wenige Tage unser Zeitgefühl durcheinander hauen können, Menschen sind echte Gewohnheitstiere.
Solange du deine 2 gelesenen Bücher mochtest, ist doch alles gut. Ich versuche schon länger von dem Mindset wegzukommen, dass die Anzahl der gelesenen Bücher die Qualität des Lesemonats bestimmt und nicht, ob man tatsächlich Spaß hatte. Netflix zieht bei mir Ende des Monats auch wieder ein, wenn die Hausarbeit weg ist und ich wieder Zeit habe. Dann gucke ich ALLE Folgen von The Great British Baking Show. 🙂
Und Danke für dein Feedback, dann werde ich wohl mal eine Neuzugänge Kategorie anlegen.
Ich hoffe, du hattest einen guten Start in die Woche.
Alles Liebe
Friederike.