Tja, wow. Ich kann wirklich mal behaupten, dass ich SPÄT dran bin mit diesem Monatsrückblick. Mein Ziel, sie immer am ersten Samstag des Monats zu veröffentlichen halte ich sowieso mehr schlecht als recht ein, aber eine Woche bevor der nachfolgende Monat endet ist schon eine krasse Nummer. Meine Ausrede dafür? Prüfungsphase. Bis zum 12. Februar hatte ich noch Klausuren zu schreiben und habe mir deswegen so einiges verboten. Wie eben das Arbeiten am Blog oder ausuferndes Lesen. Dewegen wird dieser Rückblick auch etwas mager werden.
– Gelesen –
A Torch Against the Night – Sabaa Tahir
Den Nachfolger zu An Ember in the Ashes habe ich gleich noch an Silvester angefangen und hatte die irre Vorstellung ihn noch vor Mitternacht zu beenden. Tja, eh, nö. Gefallen hat es mir dennoch wahsninnig gut. Durch zu eifriges Scrollen durch Twitter habe ich mich für zwei große Ereignisse in dem Buch gespoilert, was mich aber nur im ersten Moment gestört hat. So konnte ich das Buch wenigstens halbwegs ruhig beenden und bin nicht ausgeflippt. Und ich konnte meine Theorie weiterspinnen, bzw. Beweise sammeln, was einfach den größten Spaß macht. Auch nach Buch 2 ist mir Helene ausgesprochen unsympathisch (Sie ist so DOOF!) und ich habe jedesmal gelacht, wenn etwas nicht so gelaufen ist, wie sie wollte. Ich frage mich echt, ob es für sie ein böses Erwachen gibt oder nicht. Hoffentlich warte ich mit Band 3 nicht allzu lange. *zum Regal schiel*
Royal Me: The Masquerade – Tina Köpke
Zu diesem Buch gab es ein fieses Erwachen: So gerne ich das Serial 2017 auch hatte, so wenig konnte mich die überarbeitete Version fesseln. Ich meine, es ist gut gemacht und ich schätze die kleinen Änderungen, die die Handlung und Figuren um einiges runder und spannender machen, aber im Großen und Ganzen ist es doch ähnlich und begeistert mich nicht mehr. Ich mag einfach diesen Typ Geschichte (Prinzen & Prinzessinnen) nicht mehr, was vielleicht auch an meinem gewachsenen Interesse an den echten Royals liegt und ich jede Interpretation eines solchen Lebens in Frage stelle. Schade für mich, aber ich hoffe dennoch, dass Tina-Fans viel Spaß mit der Neuauflage haben.
Es ist spät, ich kann nicht atmen – Mario Wirz
Ein Lebensbricht eines mit HIV positiv Betroffenen. An sich ist es ein kurzes Buch, aber durch ständige Zeitsprünge, viel zu viele Metaphern und eine sehr gut transportierte Lustlosigkeit und Perspektivlosigkeit, streckt sich das Buch sehr. Dennoch hatte ich viel Freude an einigen der Metaphern und habe aus diesem Einlick viel mitnehmen können.
9 from the Nine Worlds – Rick Riordan
Rick Riordan schafft es immer mich aufzumuntern. Einen lang ersehnten Buchkauf später habe ich viel gelacht, mir fast genauso tödliche Pupse wie Thor gewünscht und einmal mehr gemerkt, warum die Welt um Magnus Chase meine liebste aus Riordans Feder ist. Erzählt von neun Figuren der Reihe bekommt man als Leser einige Trips in die Neun Welten, die kleine Lücken der Bücher füllen. Mochte ich sehr, sehr gerne.
Die Gabel, die Hexe und der Wurm – Christopher Paolini
Also, wenn ihr das noch nicht gelesen habt … Hier lang, bitte. Außerdem kommt der Autor auf die Leipziger Buchmesse und ich kann vielleicht meine Bücher signieren lassen. WAAAAAH! Ich bin schon jetzt sehr nervös und werde ihm wahrscheinlich in furchtbarem Englisch ein mieses Kompliment machen, aber dennoch. WAAAAAAH!
– Geschaut –
Hawaii-Five-0 – Staffel 7 (Amazon Prime)
Klausurenphase ist bei mir auch meist Serienphase, weil manche trockenen Zusammenfassungen nur mit etwas Hintergrundrauschen ertragbar sind und ich nach anderthalb Wochen Familie in meiner WG plötzlich sehr einsam war. (SEHR EINSAM.) Allerdings habe ich nach 6 Staffeln das Gefühl, dass bei der Serie langsam die Luft raus ist. Tatsächlich mag ich die ersten (3) Staffeln am liebsten, wo noch alles durch Steves Familiengeschichte zusammen hing und Danny um seine Tocher gekämpft hat.
The Lizzie Bennet Diaries (Youtube)
Hoi, diese kleine Serie hat Mitte Januar mein komplettes Leben beansprucht. In superkurzen Episoden wird der Klassiker Stolz & Vorurteil in einem mordernen Setting neu erzählt und es ist köstlich. Ich habe passend zur Mini-Serie noch die Twitter- und Tumblraccounts gestalked (Als das produziert wurde, war Tumblr noch cool, hehe.) und mir das begleitende Buch gekauft. Eine kleine Happy-Bubble in die ich gerne zurkehren werde. Ich mag zwar spät dran sein damit, aber falls ihr es noch nicht gesehen habt – Schaut es. Herrlich. (Stichwort: Agoraphoric Lobster.)
The 100 – Staffel 4 (Maxdome)
Endlich habe ich das Ziel erreicht und Staffel 4 geschaut, passend zum Serienstart von Staffel 5 in Deutschland. Die ich natürlich nicht geschaut habe, haha. (Why am I like this?!) Und leider ist mir mit voranschreiten der Staffel auch klar geworden, dass der Höhepunkt der Serie mit Staffel 2 erreicht war. Jedenfalls für mich. Ich liebe die Bitterkeit und Opfer von Staffel 2, die Hoffnungslosigkeit und harten Entscheidungen. (Klingt schon etwas krank, oder?) Nach Staffel 3 hat sich die Handlung in verschiedenen Variationen irgendwie immer um denselben Mist gedreht und aktuell reizt mich Staffel 5 nicht sonderlich.
– Gehört –
Ich fasse es mal so zusammen: Ich habe Pech.
Warcross: Das Spiegl ist eröffnet – Marie Lu
Irgendwie mag mir der deutsche Untertitel nicht im Kopf bleiben, ich drehe das immer zu “Das Spiel beginnt” und ärgere mich jedes Mal, dass es dann falsch ist. Zur Handlung und allgemeinem Hörerlebnis habe ich schon in diesem Post ein bisschen geschimpft – Sorry – und auch jetzt denke ich nicht positiver über das Buch.
Die Auserwählten: In der Todeszone – James Dashner
Urgs. Es ist zwar eine Weile her, dass ich Buch 1 & 2 gelesen habe, aber nie, NIE kam mir Thomas so dumm und blauäugig vor. NIE haben die so viel gelabert, statt zu handeln und allgemein hat mir Buch 3 die Reihe verdorben. Ich behaupte jetzt mal, dass das die sinnloseste Dystopie ist, die ich kenne. Übermäßig sinnlose Gewalt und Brutalität, ein Plot, der die meiste Zeit nicht wichtig ist und ein Problem, das nicht gut gelöst werden kann. Diese Bücher wandern aus meinem Regal.
Mit 10 Geschichten, von denen nur 5 in Buchform kosnumiert wurden ist das ein recht mickriger Monat für mich, aber was will man machen. Ich habe den Januar überlebt, ein halbwegs gutes Gefühl bei den Klausuren und nun nur noch eine Hausarbeit vor mir, die ich tatsächlich interessante finde und schreiben möchte. Bisher ist der Februar schon um einiges besser, aber wie man sagen kann “no hard feelings”. Manche Monate sind nicht so toll, aber es geht wieder bergauf.
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